13. Juni 2016
Im heutigen Kicker steht ein Artikel über die Erfolgsgeschichte vom Lernort Stadion. In Nürnberg ist dies das Kopfball Lernzentrum.
Anbei finden sie den Artikel und auch unseren aktuellen Flyer:
Die Schule kriegt die Kurve
Kopfball_Flyer
23. Mai 2016
Vom 24. Mai bis zum 31. Mai 2016 ist unser Büro in der Königstraße geschlossen.
In diesem Zeitraum werden die E-Mails auch nur sporadisch gelesen.
Ab dem 1. Juni 2016 sind wir wieder in unserem Büro für Euch zu erreichen.
Euer Team vom Fanprojekt Nürnberg
25. April 2016
Am Samstag konnten wir mit einer Gruppe unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen aus unserem Projekt Welt-Fußball-Theater auf Einladung des 1. FCN zum Heimspiel gegen Union Berlin.
Ein tolles Erlebnis für die Jugendlichen, denn sie durften auch vor Spielbeginn in die Kabine schauen!
Allen hat es riesigen Spaß gemacht unseren Club bei einem spanenden Spiel zu unterstützen.
Ein herzliches Dankeschön an den 1. FCN für die Einladung!
21. April 2016
Die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus ist ein wichtiges Element der politischen Jugendbildung – auch in den Angeboten der Fanprojekte. Welche Rolle die Gedenkstättenarbeit dabei spielen kann war Thema einer Fanprojektfortbildung. Für das Fanprojekt Nürnberg hat unser Mitarbeiter Andreas König an der Fortbildung teilgenommen.
Die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora liegt in der Nähe von Nordhausen in Thüringen, also ganz buchstäblich mitten in Deutschland und aus allen Regionen der Republik gut erreichbar. Das Museum mit der Dauerausstellung wurde 2005 neu erbaut, die Gedenkstätte bietet ein umfangreiches Programm für politische Jugendbildung – für die Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte in Nordrhein-Westfalen (LAG) waren das perfekte Voraussetzungen für die Fortbildung zum Thema Gedenkstättenarbeit. Insgesamt 17 pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fanprojekte nahmen an der Fortbildung am 8. und 9. März teil.
Die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus, die Auseinandersetzung mit heutigen Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und Antisemitismus sind fester Bestandteil der Fanprojektarbeit, auch Besuche von Gedenkstätten gehören dabei nicht selten zum Angebot.
Kernstück der Fortbildung war ein ausführlicher Rundgang durch die Gedenkstätte Mittelbau-Dora mit dem Besuch der Dauerausstellung sowie der Stollen, in denen die Häftlinge ab August 1943 Zwangsarbeit verrichteten. Errichtung und Auflösung des Lagers, die Beteiligung von Tätern, Mitttätern und Zuschauern sowie die Biografien ehemaliger Häftlinge sind die thematischen Schwerpunkte, unter denen die Geschichte von Mittelbau-Dora mit verschiedenen museumspädadogischen Methoden aufbereitet wird.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer galt es in der Fortbildung, vom eigenen Anschauen und der eigenen Betroffenheit den nächsten Schritt zu vollziehen, nämlich die Frage nach der Vermittlung dieser Inhalte für jugendliche Fußballfans zu diskutieren. Dabei gab Brita Heinrichs, pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte, nicht nur hilfreiche Informationen, sondern auch wertvolle Denkanstöße. So konnte die Gruppe in Diskussionen neue Ideen für die Einbeziehung von Gedenkstättenarbeit in die Fanarbeit sammeln und entwickeln.
Gedenkstättenbesuche sind bereits heute Teil des Angebots von Fanprojekten für jugendliche Fans. So steht bei organisierten Auswärtsfahrten nach München häufiger ein Besuch der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau, die Führungen mit dem Schwerpunkt Fußball anbietet, auf dem Programm. Einen solchen Fußballbezug gibt es in Mittelbau-Dora nicht, die Jugendgruppen können hier jedoch vielfältige Angebote der politischen Bildung wahrnehmen, thematische Schwerpunkte von Führungen werden auf Hintergrund und Interessen ausgerichtet. Ein nahegelegenes Jugendgästehaus bietet zudem kostengünstige Unterkunft. Diese Rahmenbedingungen sowie die zentrale Lage der beeindruckenden Gedenkstätte sind günstige Voraussetzungen für die Einbindung in die Bildungsangebote der Fanprojekte, Anregungen und Grundlagen hat die Fortbildung der Landesarbeitsgemeinschaft geliefert. „Wir wollen der Gedenkstättenarbeit einen festen Platz in der Fanarbeit geben“ summiert Patrick Arnold von der LAG die gemeinsame Fortbildung.
Gedenkstätte: http://www.buchenwald.de/29/
20. April 2016
Unser Litcamprojekt, welches das Fanprojekt Nürnberg in Kooperation mit dem 1. FCN an der Preißler- Schule anbieten, hat mit Niclas Füllkrug einen neuen Paten.
Im Rahmen seines Besuchs an der Schule den er mit dem kaufmännischen Vorstand Dr. Michael Messke absolvierte, konnte den Schülern u.a. ein Stadionbesuch gegen Union Berlin verkündet werden.
ClubTV begleitete den Besuch und hat einen Videobeitrag dazu erstellt:
http://www.fcn.de/club-tv/club-tv/artikel/niclas-fuellkrug-besucht-das-litcam-projekt/
5. April 2016
Auf Einladung der DFL trafen sich Vertreter der Fanprojekte und Fanbeauftragten aus ganz Deutschland in Auschwitz.
Ziel der Tagung war es, eine ähnliche Fahrt am eigenen Standort anzubieten.
Das Programm umfasste alle wichtigen Teilbereiche. Am ersten Abends erfolgte mit einer Filmvorführung ein Kennenlernen des Ortes aus verschiedenen Perspektiven. Der Vormittag des ersten Programmtages beinhaltete eine Annäherung an die Stadt Auschwitz in Form einer Stadtführung, deren Zielpunkt das jüdische Zentrum bildete. Am Nachmittag stand eine ausgiebige Führung durch das Stammlagers an, welches wir von unserer Unterkunft der Jugendbegegnungsstädte zu Fuß erreichten. Der nächste Vormittag beinhaltete als Programmpunkt ein Besuch im Vernichtungslager Auschwitz II Birkenau. Dabei nahmen sich unsere Guides immer Zeit für unsere Nachfragen. Am Nachmittag wurde in verschiedenen Workshops über mögliche Ansätzen diskutiert, wie sich eine Gedenkstättenfahrt am eigenen Standort initiieren lässt. Möglichkeiten wären z.B. ehemalige jüdische Spieler, die im KZ Auschwitz umgekommen sind oder Biographien aus der Stadt, die anhand von Stolpersteine rekonstruiert worden sind.
Der letzte Tag wartete mit einem Zeitzeugengespräch mit der 93-jährigen Pani Zofia Posmysz auf. Sie schilderte in einer sehr bildlichen und eindringlichen Sprache das Leben und wie sie der Glauben am Leben erhalten hat. Als letzter Programmpunkt erkundeten wir noch unabhängig von einer Führung das Stammlager und konnten verschiedene Ausstellungen, die in einigen Baracken untergebracht waren, erkunden. Was eine ausgezeichnete Ergänzung zu der Führung darstellte.
Wir sind mit dem Wunsch an unseren Standort zurückgekehrt, eine ähnliche Fahrt in Kooperation mit der Fanbetreuung umzusetzen, da wir solche Projekte und Themen als ein wichtiges Element unserer Arbeit ansehen.